Vor einem Jahr war jeden Morgen zu hören, welchen Wahnsinn ein gewisser Mann getestet hat, der irgendwie ins Weiße Haus gekommen ist und sich dort Präsident nennt. Seinen Namen schreibe ich nicht einmal.
Es hat mich aufgeregt und diese ewige Negativität habe ich nicht ausgehalten.
GEGEN diese Tweets kann ich nichts tun. Überhaupt ist meine Erfahrung, dass es wenig Sinn hat, GEGEN Dinge zu sein. Viel besser ist es FÜR etwas einzutreten oder etwas zu machen.
So habe ich begonnen sehr bewusst freudige und positive Neuigkeiten zu posten. Die Welt der Instagram Story hat mich so begeistert, wie zu Beginn das Schreiben. Allerdings hat für mich vor einem Jahr auch die Herausforderung begonnen, praktisch jeden Tag etwas Freudiges zu sehen, über das ich erzählen kann.
Selbst an Tagen, an denen ich grantig, sauer, wenig produktiv, müde oder alles zusammen war, musste ich eine fröhliche Story für Instagram oder Facebook finden.
Meine wichtigste Entdeckung dabei war: die Suche hat mich selbst freudiger und fröhlicher gemacht. Ich habe mich immer mehr zum Trüffelschwein für das Fröhliche entwickelt und je feiner meine Nase, desto besser meine Laune.
Von allein und automatisch schalte ich gerne auf Jammern, Meckern, Schimpfen oder Angst haben. Aber mit ein bisschen Anstrengung und Bemühen kann ich jede Menge wunderbarer Dinge entdecken und allein die Entdeckung macht Freude.
Seit einem Jahr geht es mir wesentlich besser, als zuvor.
Na dann, heiter weiter…
Was sagt ihr so dazu? Jeder Kommentar ist sehr willkommen!
Patrick
27. März 2018Das ist eine tolle Einstellung!
Grantig und demotiviert zu sein ist bzw. war mein Lebensstandard.
Auch ich verbringe jetzt jeden Tag einige Zeit damit etwas zu finden, worüber ich schmunzeln kann oder was mich freut. Oftmals reichen schon Kleinigkeiten. Und die machen das Leben aus. Große Dinge sind viel zu selten um immer nur darauf zu hoffen und sie zu erwarten.
Und wenn es mir besonders gut geht und die Kreativität sich nicht mehr unterdrücken lässt, dann schreibe oder dichte ich.
Ich denke, die Kunst ist es, sich von allem so gut es geht abzuschotten, was einem die Laune trübt.
Im Übrigen möchte ich noch sagen, dass die Fortsetzung der Knickerbocker eine sehr tolle Neuigkeit für mich war. Nachdem ich in der Jugend vieles aus der Buchreihe gelesen hatte, durften die Geschichte des erwachsenen Quartett nicht fehlen!
Eine tolle Story und ich fühlte mich beim Lesen wieder wie damals. 🙂
Vielen Dank und weiter so!
Silke
4. April 2018Lieber Thomas!
Super Sache! Ich sehe das genauso wie Du!! Ich glaube oftmals benötigt man eine positive Einstellung und muss diese auch in positive Taten umsetzen! So wie Du es machst! Danke dafür!
Zur persönlichen Belustigung sehe ich mir neben Deinen optimistischen Stories auf Instagram auch gerne Tierfotos mit lustigen Tieren an…klingt komisch …ja genau-weil das ist es ja auch 😉
Huang Jian
14. April 2018Herr Thomas Brezina, ich bin ein Grundschüler aus China, ich mag dein Buch sehr und hoffe, dass du mehr und mehr Bücher veröffentlichen wirst, damit die Menschen auf der ganzen Welt dein Buch mögen.